
Über mich
Als Kind entdeckte ich meine Liebe zum Theater. Im Laufe der Jahre entwickelte ich ein Verständnis über die Tiefe dieser Kunst. Schauspielen ist Präsenz, Wahrnehmung, Begegnung, Wachstum und Freiheit. Ich blicke über den Tellerrand hinaus und reise durch die Zeiten. Ich erlebe, was ich erleben will. Durch das Eintauchen in andere Welten und Persönlichkeiten entdecke ich die Vielschichtigkeit unseres menschlichen Daseins.
Schauspielen ist für mich eine Form der Meditation. Ich bin ganz und gar in diesem Moment und fühle mich lebendig und frei.
Was mich inspiriert hat
Alles hat einen Anfang
1993 bin ich in Kressbronn am wunderschönen Bodensee geboren. Mein Papa war viele Jahre lang Lichttechniker der Theatergruppe Mixed Pickles in unserem Dorf. Als Kind war ich während der Proben und Auftritte immer an seiner Seite und schaute den Großen gespannt beim Theaterspielen zu. Ich träumte davon, eines Tages bei ihnen mitspielen zu dürfen. 2010 wurde mein Traum wahr. Sie inspirierten mich dazu die Theater AG zu besuchen, was ich meine gesamte Schulzeit über mit großer Freude tat.
Und vor der Kamera?
Mehr und mehr interessierte mich das Schauspielen vor der Kamera. Also bildete ich mich am TheaterWerk München und bei FÜR DEN FILM für Kameraschauspiel weiter. Es ist ein ganz anderes Spiel, als das auf der Bühne. Viel kleiner in seinem körperlichen Ausdruck und feiner in seinem innerlichen, emotionalen Spiel. Ich liebe beides. Das Spielen auf der Bühne und das vor der Kamera.
Und jetzt?
Ich bin und war schon immer ein Freigeist. Also war es für mich naheliegend mich selbstständig zu machen, was ich seit August 2021 auch bin. Ich lebe in Kempten im Allgäu. Meine Arbeitsräume sind dort, wo ich Workshops anbiete und Projekte mit unterschiedlichen Institutionen durchführe.
Einen ganz persönlichen Raum, mein Atelier für meine individuelle kreative Arbeit und Einzel-Coachings, habe ich im Kapuziner Kreativzentrum in Ravensburg. Derzeit spiele ich bei der Produktion "Wir sind die Neuen" am Theater Ravensburg mit. Ich widme mich weiterhin der Arbeit vor der Kamera und bin immer offen für Projekte jeglicher kreativer und künstlerischer Art.
Auf und vor der Bühne
Vom Dorf in die Stadt. Um ausprobieren zu können, ob ich mir die Darstellende Kunst als Hauptberuf vorstellen kann, zog ich nach meinem Realschul-Abschluss 2010 nach München und wurde Teilnehmerin bei international munich art lab (imal - Musiktheater-Produktion für junge Erwachsene). Ich konnte mir das Schauspielen sehr gut als Hauptberuf vorstellen. Also besuchte ich die Theaterschule Yorick und machte eine Ausbildung zur Schauspielerin und Theaterpädagogin.
Theater als Therapie
Zur Theatertherapie kam ich, weil ich über den zweiten Bildungsweg Psychologie studieren wollte. Dass das Theater eine heilende Wirkung hat, habe ich selbst erlebt. Mit welchen Methoden es möglich ist wieder in Einklang mit sich selbst und der Welt zu kommen, lernte ich am Institut für Theatertherapie in Berlin.(Weiterbildung als Künstlerische Therapeutin in Theatertherapie, zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Theatertherapie, 2017 - 2020)
Meine Mission
Ich unterstütze Menschen darin, sich frei zu entfalten und weiter zu entwickeln. Sich los zu lösen von alten Konditionierungen, Erwartungen und Erlebnissen. Die eigene Geschichte zu schreiben und zu leben, selbst Regie zu führen und die Hauptrolle im eigenen Leben zu spielen.
Meine Vision
Wenn ich an eine heile Welt denke, dann stelle ich mir vor, wie wir uns gegenseitig die Kraft, Liebe und Zuversicht schenken die es braucht, um das eigene Leben so zu gestalten, wie es für jeden einzelnen stimmig ist. Wir vertrauen auf unsere Intuition und gehen selbstbewusst unseren Weg, inspirieren unser Umfeld und lassen uns voneinander inspirieren.
Wie ich mein Umfeld forme
Erste Erfahrungen
Meine erste Theaterpädagogische Erfahrung sammelte ich noch während meiner Schulzeit in der Theater-AG, als ich unsere Lehrerin vertreten durfte. Nach meinen Ausbildungen folgten Projekte in München, Berlin und im Bodenseekreis, sowie im Landkreis Ravensburg und im Allgäu.
Gefühle-Theater
„Gefühle-Theater“ - Helfende, lebendige Gefühle in der Gegenwart an der Stelle von irritierenden Emotionen aus der Vergangenheit. Meine erste Theatertherapeutische Zusammenarbeit mit Psychotherapeutin Eva Rapp-Teichert, während des Lockdown 2020.
Kollektiv kreativ
„Kollektiv Kreativ“, so lautet das Motto im Kapuziner Kreativzentrum in Ravensburg. Hier habe ich als Kultur- & Eventmanagerin gearbeitet. Seit 2022 habe ich dort ein eigenes Atelier. Meinen persönlichen kreativen Raum, den ich auch für Einzel-Settings nutze. Im Kapuziner tummeln sich tolle, kreative und innovative Menschen mit denen ich immer wieder gemeinsame Projekte mache. Zum Beispiel für geflüchtete Kinder aus der Ukraine oder in Zusammenarbeit mit dem Inklusiven Atelier (Zentrum für Psychiatrie, Weissenau-Ravensburg).
Preise
Gewinner und Gewinnerinnen des Wettbewerbs „Kreativ in digitalen Zeiten“ der Stiftung „Kulturelle Jugendarbeit“ waren die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3 der Gemeinschaftsschule Schreienesch-Friedrichshafen, die mit mir gemeinsam ihre persönlichen Heldenfiguren entdeckten. Auf der Basis dieser Geschichten entwickelten sie mit ihrer Klassenlehrerin Lilly-Olivia Scholl ein digitales Buch mit dem Titel "Meine Superkraft".
Muschelmusik
„Alles ist möglich“, dachten Sven und ich am ersten Abend der Muschelmusik, einer Konzert- Veranstaltung, die wir in Kressbronn gemeinsam ins Leben gerufen haben. Uns fehlen alternative Kulturangebote? Na dann machen wir sie halt selbst. (Muschelmusik im Schlösslepark Kressbronn, 2018 - 2023)
Freiwilligen Dienste
Seit 2021 arbeite ich als Teamerin beim Internationalen Bund für Freiwilligen Dienste. Zu entdecken, welcher Berufung man folgen will, ist ein wichtiger und spannender Prozess, in dem ich junge Erwachsene gerne unterstütze und begleite.
Gastdozentin
Ich hatte mal überlegt Grafikdesignerin zu werden. Jetzt unterrichte ich Schauspiel, Präsentations- & Kommunikationskompetenz im Studiengang Mediendesign an der DHBW in Ravensburg. Das macht richtig viel Spaß und immer wieder ergeben sich gemeinsame Projekte.
Eine neue Geschichte
„Eine neue Geschichte“ ist der Titel meines Theatertherapeutischen Abschlussprojekts, welches ich in der Akut-Tagesklinik im Zentrum für Psychiatrie in Weissenau-Ravensburg umgesetzt habe. Mit der Methode der Heldenreise entwickelte ich mit den Patientinnen und Patienten Geschichten, über die sie sich selbst neu erfahren und erleben konnten.
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